Design von Spielplätzen in Kindertagesstätten

    Auf dem Spielplatz einer Kindertagesstätte und eines Kindergarten stärkt das Kind seine motorischen Grundkenntnisse. Das Kind lernt seinen Körper kennen - was kann ich schon? Das Kindergartenalter ist eine Zeit in der Entwicklung des Kindes, in der es z.B. Quantensprünge in seinen motorischen Fähigkeiten machen kann, wenn es richtig herausgefordert wird. Gleichzeitig muss der Spielplatz auch ein Ort sein, an dem das Kind verschiedene soziale Fähigkeiten in Spielgemeinschaften mit anderen Kindern proben und trainieren kann.

    Sie wollen einen neuen Spielplatz entwerfen, z.B. für eine Kindertagesstätte, Vorschule o.Ä.? Dann sind wir Ihr professioneller Sparrings- und Arbeitspartner mit Rat und Tat von Anfang bis Ende.



    Zentrale Punkte für die Gestaltung des Außenraumes:

    Fünf zentrale Punkte fåur das Gestaltes eines Außenraumes für Kindertagesstätte:

    • Kinder sollen Kinder sein dürfen
    • Das Spielerlebnis steht im Mittelpunkt
    • Weniger Fokus auf vorbereiten der Schule
    • Kinder müssen lernen, sich im Leben zurechtzufinden
    • Kinder müssen lernen, mit anderen in Gemeinschaft zu leben

    Sechs Lehrplanthemen

    Die sechs zentralen Punkte bilden die Grundlage für unseren Ansatz zur Entwurfausarbeitung für den Außenraum in Kindertagesstätten. Allgemein arbeiten wir mit sechs Lehrplanthemen aus "Den styrkede pædagogiske læreplan" (dt. Der stärkende pädagogische Lehrplan), von 2018.



    Wie bauen und schaffen wir die besten Außenräume?

    Wir arbeiten mit vier Konzepten bei der Schaffung eines Spielplatzes:


    Ein Beispiel für einen Architekt entworfenen Spielplatz



    Wenn wir uns auf die sechs Lehrplanthemen und die vier oben genannten Konzepte stützen, kann ein von Architekt entworfener Spielplatz für eine Institution folgendermaßen aussehen.



    Aufbau eines Spielplatzes - das sollten Sie bedenken



    Auf der Basis des Dagtilbudsloven (dt. dänisches Gesetz zu Kindertagesstätten) und „Den styrkede pædagogiske læreplan“ (dt. Der stärkende pädagogische Lehrplan) ist ein guter und zur Entwicklung beitragender Spielplatz in einer Kindertagesstätte und einem Kindergarten ein Außenraum im Freien, in der Kinder Kinder sein können. Er bietet man Raum, damit das einzelne Kind sein Selbstwertgefühl stärken und sich gleichzeitig in Spielgemeinschaften mit anderen entwickeln kann.



    Aufbau des Spielplatzes


    Ein gut gestalteter Spielplatz hat eine zentral gelegene Gemeinschaftszone möglichst in der Nähe des Ein- und Ausgangs zur Institution. Hier sollte Platz für Kinder und Erwachsene sein und alle sollten sitzen, entspannen sowie essen können. Dies kann ebenso ein Podest oder eine Bühne für Versammlungen sein. Darüber hinaus sollte der Spielplatz in eine Reihe kleinerer und größerer Räume unterteilt werden, da ein großer offener Spielplatz mit transparenten Geräten die wenigsten Menschen anspricht. Kleine gemütliche Oasen, in denen man sich verstecken, eintauchen und allein sein oder auch in einer kleineren Gruppe zusammen sein kann, sind besonders für die kleineren Kinder sinnvoll.

    Räume können gestaltet werden mithilfe von:

    • Höhenunterschiede wie Hügel und Täler sowie erhöhte Podeste für bestimmte Spiele.

    • Übergänge der Bodenbelagsmaterialien, z.B. in Form eines Pfades.

    • Massive Spielgeräte wie Spielhäuser oder Lagerfeuerhäuser, aber Kinder sollten immer die Möglichkeit haben, Kontakt zu einem Erwachsenen aufzunehmen.


    Ruhezonen werden am besten weit entfernt von der Gemeinschaftszone platziert. Auf der gegenüberliegenden Seite der Gemeinschaftszone sind eher aktive, körperliche Funktionen wie Ballspiel, Radfahren, Rotation, Schaukeln und Klettern sinnvoll.


    Bei der Gestaltung und dem Bau des Spielplatzes für die 0-6-Jährigen sollte bedacht werden

    • Verschiedene Raumgrößen - sowohl große als auch offene für wildes, aktives Spiel als auch kleine und geschlossene für Ruhemomente.

    • Bepflanzung in Form von Gräsern, Bäumen, Sträuchern, Blumen und Pflanzkästen als Ergänzung, um den Raum zu definieren.

    • Höhenunterschiede ermöglichen es dem Kind, Hügel hoch und runter zu laufen / zu fahren. Es können Pfützen und Eisschichten entstehen.

    • Verweilmöglichkeiten wie Sitzen, Liegen, Stehen und Herumhängen für die Kinder und das Personal.

    • Bereiche mit Sonne und Bereiche mit Schatten – besonders wichtig im Sommer.

    • Darüber hinaus schafft es einen guten ganzen und ästhetischen Ausdruck, wenn die Auswahl der Materialien konsistent ist.



    Lassen Sie sich hier inspirieren und sehen Sie sich eine Auswahl von unseren Referenzen an